Man muss sich nicht wundern, dass Distanzunterricht mit 1000 Schüler*innen nicht klappt, wenn das Land nur für 300 BigBlueButton-Slots bezahlt
#digitalebildung
Heute Abend läuft im ORF eine Sendung zum Thema "Lernen auf TikTok". Es geht darum, wem unsere Bildung gehört. Für die Sendung wurde ich von Julia Gindl zum Thema #Microsoft an Schulen interviewt😀
um 19:05
https://oe1.orf.at/player/live
In meinem Gastbeitrag bei netzpolitik.org habe ich meine bisherigen Erfahrungen mit meinem "Kampf gegen Microsoft" zusammengefasst. Danke an @netzpolitik_org für die tolle Zusammenarbeit👍
Ein Lehrerin hat mir eben geschrieben, dass sie sehr verärgert sei über mich. Ich schrieb ihr vorher, dass ich kein #teams für den Unterricht nutzen werde und es im konkreten Fall auch nicht erlaubt ist. Sie verlangt jetzt ein persönliches Gespräch mit mir...
Sehr gerne.
@rufposten
Gibt es eine realistische Chance Fälle wie an meiner Schule in Medien öffentlich zu machen, damit mehr Menschen (insbesondere Eltern) auf die Datenschutz-Missstände in Schulen aufmerksam gemacht werden?
Endlich. Nach vielen Monaten der Ignoranz, Einstufung als "Querulant" und "Störenfried" wurde mir eben der Entwurf für die wohlgemerkt erstmalige komplette Einwilligungserklärung geschickt. Diese erlaubt wenigstens klare Auswahlmöglichkeiten, wobei #microsoft als Möglichkeit bleibt.
Jetzt muss Schritt 2 der Aktion beginnen: Möglichst viele Schüler*innen dazu bringen bei Microsoft NEIN anzukreuzen!
Nun meint die Schule #Microsoft365 weiter zu verwenden. Bis sie gerichtlich oder behördlich dazu aufgefordert werden das zu unterlassen.
Muss eine #Schule alle Schüler*innen als Betroffene informieren, wen sie ihre Daten jahrelang unrechtmäßig verarbeitet haben?
#BreakingNews
Mir wurde gerade von der Schule mitgeteilt, dass ein "kleiner" Fehler passiert sei. Alle meine Kritikpunkte seien absolut korrekt und die Probleme werden sofort behoben. Dazu gehört auch eine neue Einwilligungserklärung mit Auswahloptionen.
Immerhin: nach einen halben Jahr beginnt der erste Schritt in Richtung datenschutzkonforme Schule! Bisher habe ich eins gelernt: Durchhalten. Am Ende war übrigens eine gerade gestartete "DDOS"-Anfragenaktion der Auslöser für den "Sieg"
Ich glaubs nicht: Der Datenschutzbeauftragte meiner Schule, den ich um einen Gesprächstermin gebeten habe, antwortet mir einfach, dass er nicht mit mir reden möchte bezüglich der Datenweitergabe an #microsoft
"die gegenwärtig erhältlichen Videokonferenzsysteme [...] als erlaubt gelten."
Ähm bitte was?
Der HDB meint, jede Videokonferenzsoftware ist an Schulen erlaubt um ein lebenswichtiges Interesse zu schützen und da sie im öffentlichen Interesse liegt...
Die MS-Telemetrie erscheint mir nicht lebenswichtig und im öffentlichen Interesse ist sie niemals...
Ist dann jetzt am Ende sogar #zoom an Schulen erlaubt oder wie?
#RealerIrsinn
https://datenschutz.hessen.de/videokonferenzsysteme-schulen
Update:
Mein Account wurde gelöscht.
Zusammengefasst: Wer der Datenweitergabe an Microsoft nicht einwilligt darf am Unterricht (der gff. sogar bewertet wird) nicht teilnehmen. Unglaublich. Vorallem, weil bei sämtlichen Schüler*innen keine gültige Einwilligung vorliegt und nur ich werde ausgeschlossen...
#needhelp
Update: Schule hat einen AV-Vertrag wie es ausschaut... und ist der festen Überzeugung, dass alles okay ist.
Ich brauche nun noch Methoden, wie man rechtlich gesehen noch argumentieren kann.
Die Schule bietet Löschung des Accounts an > kein Unterricht. Hat jemand eine Idee, wie man politisch vielleicht publik machen kann, dass propritäre untransparente Systeme für Unterricht verpflichtet sind... Unglaublich.
Außerdem will ich der Schulleitung das nocheinmal so schreiben.
Muss nun #MicrosoftTeams in der Schule verpflichtend nutzen, Alternativen sind vorgeschlagen, aber daran wird sich ohne weiteres trotzdem nichts ändern. D.h. auf dem "Alternativenvorschlagenweg" wird das nichts. Hat jemand eine Idee mit welchen Argumenten ich der Schule kommen kann, die diese nicht ignorieren kann?
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Anmelden-mit-Apple-Die-Dienste-parieren-4698219.html
Freunde fragen mich wieso ich der Meinung bin das DE reif für den "digitalen Notstand" ist... ja wegen Fällen wie diesen und das sind nicht die schlimmen... Es sollte (nach Corona) dringend und schnell etwas getan werden.
Ein Jugendlicher, der durch seine Liebe zu Google und Microsoft verstanden hat, dass genau diese Monopole die große Gefahr des 21. Jahrhunderts sind.