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Man muss sich nicht wundern, dass Distanzunterricht mit 1000 Schüler*innen nicht klappt, wenn das Land nur für 300 BigBlueButton-Slots bezahlt

Heute Abend läuft im ORF eine Sendung zum Thema "Lernen auf TikTok". Es geht darum, wem unsere Bildung gehört. Für die Sendung wurde ich von Julia Gindl zum Thema an Schulen interviewt😀

um 19:05
oe1.orf.at/player/live

In meinem Gastbeitrag bei netzpolitik.org habe ich meine bisherigen Erfahrungen mit meinem "Kampf gegen Microsoft" zusammengefasst. Danke an @netzpolitik_org für die tolle Zusammenarbeit👍

netzpolitik.org/2021/microsoft

Ein Lehrerin hat mir eben geschrieben, dass sie sehr verärgert sei über mich. Ich schrieb ihr vorher, dass ich kein für den Unterricht nutzen werde und es im konkreten Fall auch nicht erlaubt ist. Sie verlangt jetzt ein persönliches Gespräch mit mir...
Sehr gerne.

@rufposten
Gibt es eine realistische Chance Fälle wie an meiner Schule in Medien öffentlich zu machen, damit mehr Menschen (insbesondere Eltern) auf die Datenschutz-Missstände in Schulen aufmerksam gemacht werden?

Endlich. Nach vielen Monaten der Ignoranz, Einstufung als "Querulant" und "Störenfried" wurde mir eben der Entwurf für die wohlgemerkt erstmalige komplette Einwilligungserklärung geschickt. Diese erlaubt wenigstens klare Auswahlmöglichkeiten, wobei als Möglichkeit bleibt.

Jetzt muss Schritt 2 der Aktion beginnen: Möglichst viele Schüler*innen dazu bringen bei Microsoft NEIN anzukreuzen!

Nun meint die Schule weiter zu verwenden. Bis sie gerichtlich oder behördlich dazu aufgefordert werden das zu unterlassen.

Muss eine alle Schüler*innen als Betroffene informieren, wen sie ihre Daten jahrelang unrechtmäßig verarbeitet haben?


Mir wurde gerade von der Schule mitgeteilt, dass ein "kleiner" Fehler passiert sei. Alle meine Kritikpunkte seien absolut korrekt und die Probleme werden sofort behoben. Dazu gehört auch eine neue Einwilligungserklärung mit Auswahloptionen.
Immerhin: nach einen halben Jahr beginnt der erste Schritt in Richtung datenschutzkonforme Schule! Bisher habe ich eins gelernt: Durchhalten. Am Ende war übrigens eine gerade gestartete "DDOS"-Anfragenaktion der Auslöser für den "Sieg"

Ich glaubs nicht: Der Datenschutzbeauftragte meiner Schule, den ich um einen Gesprächstermin gebeten habe, antwortet mir einfach, dass er nicht mit mir reden möchte bezüglich der Datenweitergabe an

Gibt es rechtlich irgendeine Regelung, wie schnell eine Schule auf eine Anfrage auf Stellungnahme zu Datenschutzverstößen reagieren muss?

"die gegenwärtig erhältlichen Videokonferenzsysteme [...] als erlaubt gelten."
Ähm bitte was?
Der HDB meint, jede Videokonferenzsoftware ist an Schulen erlaubt um ein lebenswichtiges Interesse zu schützen und da sie im öffentlichen Interesse liegt...

Die MS-Telemetrie erscheint mir nicht lebenswichtig und im öffentlichen Interesse ist sie niemals...

Ist dann jetzt am Ende sogar an Schulen erlaubt oder wie?


datenschutz.hessen.de/videokon

Update:
Mein Account wurde gelöscht.
Zusammengefasst: Wer der Datenweitergabe an Microsoft nicht einwilligt darf am Unterricht (der gff. sogar bewertet wird) nicht teilnehmen. Unglaublich. Vorallem, weil bei sämtlichen Schüler*innen keine gültige Einwilligung vorliegt und nur ich werde ausgeschlossen...


Update: Schule hat einen AV-Vertrag wie es ausschaut... und ist der festen Überzeugung, dass alles okay ist.
Ich brauche nun noch Methoden, wie man rechtlich gesehen noch argumentieren kann.
Die Schule bietet Löschung des Accounts an > kein Unterricht. Hat jemand eine Idee, wie man politisch vielleicht publik machen kann, dass propritäre untransparente Systeme für Unterricht verpflichtet sind... Unglaublich.
Außerdem will ich der Schulleitung das nocheinmal so schreiben.

Kann man eigentlich auch Informationen von Schulen nach dem Informationsfreiheitsgesetz einholen?
Dann würde ich nämlich bei der Schule anfragen, wieviel der Microsoft-Kram im Jahr so kostet...

Muss nun in der Schule verpflichtend nutzen, Alternativen sind vorgeschlagen, aber daran wird sich ohne weiteres trotzdem nichts ändern. D.h. auf dem "Alternativenvorschlagenweg" wird das nichts. Hat jemand eine Idee mit welchen Argumenten ich der Schule kommen kann, die diese nicht ignorieren kann?

Annahme: "Wir schreiben in die DSGVO, dass jede Software die mit sensiblen personenbezogenden Daten hantiert quelloffen vorliegen muss"
Was haltet ihr davon?
(ich weiß, dass das nicht realistisch ist)

heise.de/mac-and-i/meldung/Anm
Freunde fragen mich wieso ich der Meinung bin das DE reif für den "digitalen Notstand" ist... ja wegen Fällen wie diesen und das sind nicht die schlimmen... Es sollte (nach Corona) dringend und schnell etwas getan werden.

„Zu argumentieren, dass Sie keine Privatsphäre brauchen, weil Sie nichts zu verbergen haben, ist so, als würden Sie sagen, dass Sie keine Freiheit der Meinungsäußerung brauchen, weil Sie nichts zu sagen haben.“
-Edward Snowden
Eine Frage... was hat sich denn jetzt verbessert seit 2013?
Wie kann es sein, dass man weiß was passiert und trotzdem nicht handelt? in extremster Form.

@digitalcourage
Ich muss an meiner Schule Microsoft Windows/-server nutzen. Ich habe glücklicherweise verstanden was das für ein Problem darstellt und weiß das ich mich wehren muss. Das ist aber natürlich nicht immer leicht. Hättet ihr eine Idee wie ihr mir helfen könntet, damit ich eine Chance haben nicht nur als kleiner Jugendlicher da zu stehen in meinem „Kampf“ gegen Windows? (Meine dabei jetzt gar nichts Rechtliches)

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