Irgendwann ist es zu viel. Irgendwann ist es zu gefährlich.
Irgendwann kann ich es nicht mehr ignorieren.
Es ist nicht das einzige Mal gewesen, dass auf dieser Tour ein Auto mich ohne den gebotenen Abstand überholt hat.
Die Straße, um die es geht, ist quasi ein landwirtschaftlicher Weg, aber (meines Wissens) nicht für den öffentlichen Verkehr gesperrt.
Tempolimit 40.
Hier das Ergebnis meiner Angst und meines Erschreckens über so wenig Respekt gegenüber meiner Unversehrtheit.
…
…
"Sehr geehrte Damen und Herren, am xyz bin ich mit dem Rennrad von a
Richtung b gefahren.
Die Straße
hat einen nicht mehr ganz neuen Betonbelag und ist als Radweg unseres Radwegenetzes ausgezeichnet.
Ich
bin mit ca. 20km/h ganz am rechten Rand des Betonbelags gefahren.
Mich hat ein SUV mit dem
Kennzeichen abc mit unverminderter Geschwindigkeit überholt.
Der SUV ist hierbei nicht in den
unbefestigten (bzw. teilweise geschotterten) Rand ausgewichen und
…
… hat seine Geschwindigkeit, die deutlich
höher als meine war, auch nicht vermindert.
Ich habe den Luftzug des Außenspiegels am Unterarm gespürt.
Die Art dieses Überholmanövers ohne jeden Abstand und ohne jede Rücksichtnahme hat mich sehr
erschreckt und mir ist klar, dass ich beim leichtesten Fehler in der Geradeausfahrt meinerseits umgefahren
worden wäre.
…
Aus Neugier habe ich mir die Daten aus meinem Fahrradcomputer angesehen:
Direkt nach dem Vorfall ein Anstieg der Herzfrequenz von 147 Schläge pro Minute (leichte Bergauffahrt) auf 158 Schläge pro Minute innerhalb von 17 Sekunden.
Das war dann wohl der Schreck...