Irgendwann ist es zu viel. Irgendwann ist es zu gefährlich.
Irgendwann kann ich es nicht mehr ignorieren.
Es ist nicht das einzige Mal gewesen, dass auf dieser Tour ein Auto mich ohne den gebotenen Abstand überholt hat.
Die Straße, um die es geht, ist quasi ein landwirtschaftlicher Weg, aber (meines Wissens) nicht für den öffentlichen Verkehr gesperrt.
Tempolimit 40.
Hier das Ergebnis meiner Angst und meines Erschreckens über so wenig Respekt gegenüber meiner Unversehrtheit.
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"Sehr geehrte Damen und Herren, am xyz bin ich mit dem Rennrad von a
Richtung b gefahren.
Die Straße
hat einen nicht mehr ganz neuen Betonbelag und ist als Radweg unseres Radwegenetzes ausgezeichnet.
Ich
bin mit ca. 20km/h ganz am rechten Rand des Betonbelags gefahren.
Mich hat ein SUV mit dem
Kennzeichen abc mit unverminderter Geschwindigkeit überholt.
Der SUV ist hierbei nicht in den
unbefestigten (bzw. teilweise geschotterten) Rand ausgewichen und
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Der Mindestabstand zum Überholen lässt sich auf dieser Straße nicht einhalten ohne, dass ein
Fahrzeug die Betonfahrban verlassen muss, da diese hierfür nicht breit genug ist.
Ich möchte diesen
Überholvorgang hiermit zur Anzeige bringen und bitte Sie gegen die Führerin oder den Führer des Fahrzeugs
in dieser Sache zu ermitteln."
Mein Wunsch: Ansprache an die Person, mit dem Versuch zu vermitteln, wie gefährlich das für mich war, was dieses Verhalten für Radfahrende bedeutet.
Heute nach meiner #Anzeige, dass ich von einem Auto beim #Überholen gefährdet wurde ein Anruf von der #Polizei:
Das Kennzeichen, dass ich angegeben hatte, sei als #gestohlen gemeldet und hätte vorher zu einem ganz anderen Fahrzeugtyp mit anderer Farbe gehört.
Ich möchte bitte noch einen #Anhörungsbogen mit meinen Angaben unterschreiben.
Aus Neugier habe ich mir die Daten aus meinem Fahrradcomputer angesehen:
Direkt nach dem Vorfall ein Anstieg der Herzfrequenz von 147 Schläge pro Minute (leichte Bergauffahrt) auf 158 Schläge pro Minute innerhalb von 17 Sekunden.
Das war dann wohl der Schreck...