@linksfraktion
@ankedb Mich würde interessieren, was für ein Setup Ihr persönliches Rechenzentrum hat und was sie da laufen lassen. So interessehalber.
@ankedb
@linksfraktion Danke für die Antwort erstmal. Mich würde noch die ganzen anderen "Hard-Facts" interessieren: Marke, Anzahl Cores, CPU-Typ, Grafikkarten (falls vorhanden), Menge an Festplattenspeicher / Arbeitsspeicher. Dann wäre das Betriebssystem noch interessant (ich vermute mal ein Linux).
Wer betreibt das Rechenzentrum genau?
@elshid um das Rechenzentrum kümmert sich hauptsächlich mein Mann, deine Detailfragen kann ich nicht beantworten, er selbst ist gerade im Krankenhaus. Deine Fragen gehen allerdings auch ungewöhnlich tief ins Detail.
@ankedb
Stimmt. Die "Hard facts", die mich interessiert hätten sind die Dinge, die bei einem Supercomputerquartett auf den Karten stehen würde. Trotzdem danke für ihre Antwort.
Was Ihre Kritik an dem Gesetzesvorschlag angeht, bin ich ganz ihrer Meinung. Man könnte noch so viel mehr Wärme aus den existierenden Rechenzentren rausholen. Leider stehen viele Rechenzentren auf der grünen Wiese, ohne weit und breit einen Wärmeabnehmer, sodass man keine Fernwärme nutzen kann.
@elshid Fernwärme heißt Fernwärme, weil sie nicht in unmittelbarer Nähe abgegeben werden muss. Und das Abwärme Thema im Gesetz betrifft ja nur Neubauten von Rechenzentren, die können sich ja einen Bauort aussuchen, bei dem es Abwärme Abnehmer in erreichbarer Nähe gibt. Wie die Datenparks in Schweden, die ich in meiner Rede zitiert habe.
@ankedb
Stimmt. Manche Anbieter bauen ihre Rechenzentren extra in ländliches Gebiet, wo die Anbindung an ein Fernwärmenetz aufgrund zu weniger Abnehmer in der Nähe (also sagen wir mal 5 km um das RZ) deutlich weniger sinnvoll ist. Die Telekom verkauft dies als Standortvorteil: "Datensichere Standorte in Europa […] Und auch Ansiedlungen, Flugschneisen oder Autobahnen sucht man im direkten Umkreis vergebens." Siehe: https://open-telekom-cloud.com/de/sicherheit/rechenzentren
@elshid Der ländliche Raum muss ja nicht gleich eine Wüste sein... u woanders geht das ja auch. Davon abgesehen nutzen nicht nur Wohnungen Wärme, sondern auch Industrie, zB für Trocknungsprozesse. Die Standortsuche muss eben für neue RZ kreativer werden. Hast Du meine Rede gehört, in der ich von Wustermark erzählt habe?
@ankedb
Leider nein. Haben Sie einen Link?
@elshid Na klar! Voila: https://www.youtube.com/watch?v=nToxK8M5qy4
@elshid ps: müssen wir uns sietzen? Ich kann nicht garantieren, dass ich mir das merke, ich kenne auf twitter u hier nur Duz-kultur (von *-löchern mal abgesehen, die man niemals duzen würde)
@ankedb
Nein, es kommt mir eher komisch vor, wenn man mich als 22-jährigen siezt. Ich habe nur die Angewohnheit, alles und jeden erst mal zu siezen.
@elshid also hier kannst Du es einfach umgekehrt machen ☺️
@ankedb
Und Abwärmenutzung hört ja nicht bei Rechenzentren auf: Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, auch die Industrie (wenn zumutbar) dazu verpflichten, ihre Abwärme in ein Wärmenetz einzuspeisen. Jede Kilowattstunde, mit der wir "die Gasse heizen" ist eine Kilowattstunde die für die sinnvolle Nutzung verloren geht.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim verschärfen des Gesetzes!
@elshid Die Nutzung unvermeidbarer Wärme ist so ziemlich das einzige, was auch mit Bezug auf andere Branchen im Energieeffizienzgesetz auftaucht. wenn man das tatsächlich leben würde, könnte das einen enormen Beitrag leisten. Leider ist Habeck gerade geschwächt, für dieses Gesetz braucht er einen starken Rücken. Aber ich drücke die Daumen, dass es klappt.
@ankedb
PS: Gute Besserung an ihren Mann.
@elshid @linksfraktion "Setup" ist sehr allgemein, was ist denn die konkrete Frage? Es sind 6 Serverschränke, 144 Glasfasern, circa 6 KW Nennleistung, 300Watt verbraucht der Lüfter, der die warme Luft aus dem Rechenzentrum in unser Haus transportiert. Warmgang und Kaltgang sind getrennt.