.@ankedb: #Energieeffizienzgesetz kann Klimakrise nicht entschlossen begegnen, ist trotz guter Ansätze (Schaffung eines Energieeffizienzregisters) einseitig & mutlos, betrifft nur 2% der 55.000 Rechenzentren, lässt Hürden für Abwärmenutzung bestehen https://youtu.be/nToxK8M5qy4
@linksfraktion
@ankedb Mich würde interessieren, was für ein Setup Ihr persönliches Rechenzentrum hat und was sie da laufen lassen. So interessehalber.
@elshid @linksfraktion "Setup" ist sehr allgemein, was ist denn die konkrete Frage? Es sind 6 Serverschränke, 144 Glasfasern, circa 6 KW Nennleistung, 300Watt verbraucht der Lüfter, der die warme Luft aus dem Rechenzentrum in unser Haus transportiert. Warmgang und Kaltgang sind getrennt.
@ankedb
@linksfraktion Danke für die Antwort erstmal. Mich würde noch die ganzen anderen "Hard-Facts" interessieren: Marke, Anzahl Cores, CPU-Typ, Grafikkarten (falls vorhanden), Menge an Festplattenspeicher / Arbeitsspeicher. Dann wäre das Betriebssystem noch interessant (ich vermute mal ein Linux).
Wer betreibt das Rechenzentrum genau?
@elshid um das Rechenzentrum kümmert sich hauptsächlich mein Mann, deine Detailfragen kann ich nicht beantworten, er selbst ist gerade im Krankenhaus. Deine Fragen gehen allerdings auch ungewöhnlich tief ins Detail.
@ankedb
Stimmt. Die "Hard facts", die mich interessiert hätten sind die Dinge, die bei einem Supercomputerquartett auf den Karten stehen würde. Trotzdem danke für ihre Antwort.
Was Ihre Kritik an dem Gesetzesvorschlag angeht, bin ich ganz ihrer Meinung. Man könnte noch so viel mehr Wärme aus den existierenden Rechenzentren rausholen. Leider stehen viele Rechenzentren auf der grünen Wiese, ohne weit und breit einen Wärmeabnehmer, sodass man keine Fernwärme nutzen kann.
@elshid Fernwärme heißt Fernwärme, weil sie nicht in unmittelbarer Nähe abgegeben werden muss. Und das Abwärme Thema im Gesetz betrifft ja nur Neubauten von Rechenzentren, die können sich ja einen Bauort aussuchen, bei dem es Abwärme Abnehmer in erreichbarer Nähe gibt. Wie die Datenparks in Schweden, die ich in meiner Rede zitiert habe.
@ankedb
Stimmt. Manche Anbieter bauen ihre Rechenzentren extra in ländliches Gebiet, wo die Anbindung an ein Fernwärmenetz aufgrund zu weniger Abnehmer in der Nähe (also sagen wir mal 5 km um das RZ) deutlich weniger sinnvoll ist. Die Telekom verkauft dies als Standortvorteil: "Datensichere Standorte in Europa […] Und auch Ansiedlungen, Flugschneisen oder Autobahnen sucht man im direkten Umkreis vergebens." Siehe: https://open-telekom-cloud.com/de/sicherheit/rechenzentren
@elshid Der ländliche Raum muss ja nicht gleich eine Wüste sein... u woanders geht das ja auch. Davon abgesehen nutzen nicht nur Wohnungen Wärme, sondern auch Industrie, zB für Trocknungsprozesse. Die Standortsuche muss eben für neue RZ kreativer werden. Hast Du meine Rede gehört, in der ich von Wustermark erzählt habe?
@ankedb
Leider nein. Haben Sie einen Link?
@elshid also hier kannst Du es einfach umgekehrt machen ☺️