Heute das 1. Mal #Lebensmittel gerettet - mehr durch Zufall. Im wahrsten Sinn des Wortes #containern: Zwischen Gewächshäusern beim Laufen an einem #Container voll mit #Paprika vorbeigekommen. Leider hatte ich nur eine Hand frei.
So wird das Gemüse produziert, das billig in Deutschland außerhalb der Saison zu kaufen ist: In riesigen Gewächshäusern aus Plastikplanen, die bei Verfall dann direkt ins Meer geweht werden oder zerzaust in der kargen Landschaft hängen.
Heute Radtour im #Plastikmeer gemacht und neue #Container mit weggeworfenen Lebensmitteln entdeckt. Auf dem Foto mit den Gurken für den Müll kann man sehr gut im Hintergrund sehen, wie produziert wird: Jede Menge Müll. Plastikmüll. Die Gurken, die gerade und normgerecht wachsen landen dann bei uns im Supermarkt. Die anderen im Müllcontainer. Das Plastik überall in der Landschaft, am Strand, sicherlich auch im Meer. Geordnete Entsorgung der Planen? Offensichtlich nicht.
#1/2
An einem Geschäft, das die Plastikplanen anbietet habe ich eine Werbung gesehen: 42 Monate Garantie. Nach etwas mehr als 42 Monaten müssen die Planen all dieser Plastikgewächshäuser also erneuert werden. Überall die Reste: In Büschen, im Boden, in Fetzen am Strand.
Bei den Produktionsbedingungen soll der wiederverwendbare Beutel im Supermarkt sicherlich nur von der eigentlichen Umweltsünde ablenken: Den Bedingungen, unter denen das Sommergemüse für unseren Winter produziert wird.
#2/2
@marian Argh! Hast Du herausgefunden, warum?
@chrichri Es hieß, es gäbe ein Überangebot. Der Bauer bekam aber trotzdem Geld. Das war übrigens 1996.