#Reparierbarkeit ist nicht nur bei elektrischen Geräten ein Thema.
Die Reparatur eines Schalt-/Bremshebels vom #Rennrad, an dem die Schalteinheit nicht mehr funktioniert, erweist sich ebenfalls als schwierig.
Ich habe es geschafft den (teuren) #Bremshebel von der Schalteinheit zu trennen.
Die Art der Befestigung (Manschette auf die Befestigungsachse innen im Bremshebel geklemmt) konnte ich aus der Zeichnung nicht erkennen.
Ich habe die Achse aufgebohrt.
Konnte tatsächlich den #Campagnolo 11-fach #Schalthebel wieder reparieren.
Bleibt die Frage, wie ich die beim Auseinanderbauen zerstörte Achse zwischen Schalt- und Bremshebel ersetze...
Die Achse zwischen Campagnolo Brems- und Schalthebel ist ein einfaches Drehteil: Länglicher Zylinder mit einer schlanken "Taille" in der Mitte.
Ich vermute, dass bekommt jeder Feinmechaniker mit #Drehbank in wenigen Minuten hin.
Ich werde mich Montag erkundigen.
Auf die Enden meiner neuen Achse hatte ich jeweils einen Lötpunkt gesetzt: Einerseits sieht das sauber aus, andererseits hält es die Gewindehülsen auf der Gewindestange in Position.
Wie nur "Unterlegscheiben" auf die "Taille" bekommen, um sie entsprechend dem Original schmaler zu machen?
Um die Enden (Gewindestangen) Schrumpfschlauch, dann eine Lage Tesa. Fertig ists die Gußform für Gießharz.
Mit Spritze und Kanüle eingefüllt und nach Aushärten mit dem Cutter auf die richtige Größe gebracht.
Ergebnis meines #Reperaturversuchs des #Campagnolo 11-fach Brems-/Schalthebel:
Bis auf ein paar Kratzer sieht der Hebel wie vorher aus und funktinioniert.
Einzige Erklärung für das Abenteuer: Ein Designfehler, der es ermöglicht, dass sich die Schalteinheit beim Reißen und zurückschnellen eines Schaltzugs in eine Totposition dreht.
Die Explosionszeichnung für die Einheit hat das Entscheidende Detail (Manschette und wie man sie öffnet) nicht verraten.
Bleibt der Funktionstest abzuwarten...