Ab nächstem Jahr möchte die Bundesregierung 12,4 Mrd. Euro in die #Aktienrente investieren. Ein Lieblingsprojekt von #Linder (ja, genau der von der #FDP, der sonst immer sagt, es sei kein Geld da, weil Kreditverbot alias #Schuldenbremse).

Zur Einordnung, das wären:

2x soviel, wie der Bund für Forschung & Entwicklung ausgibt,
1,8x soviel, wie der Bund in Maßnahmen zum Wohnungsbau stecken möchte,
12,5x jährlicher Bundes-Zuschuss zum #Deutschlandticket

(1/2)

spiegel.de/wirtschaft/bundesha

Zur Erinnerung: Bei der #Aktienrente geht es nicht darum, dass jetzt oder in Zukunft Rentner:innen was davon haben. Sondern darum, dass der Bund Aktien kauft. Um vielleicht (ganz vielleicht) mit eingenommenen Dividenden ab 2035 den Rentenbeitrag um 0,1 - 0,5% weniger ansteigen lassen zu müssen.

Oder kurz: Es ist eine gewaltige Verschiebung öffentlicher Mittel, unserer Steuergelder, an den #Kapitalmarkt. Mit entsprechenden Verlustrisiken. Völliger Blödsinn.

(2/2)

taz.de/Anlage-von-Steuergelder

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@StefanKarstens ….und ein weiterer Spin um Kaptialmärkte als was positives zu verkaufen und Abhängigkeiten dahin zu erzeugen. Man rettet dann icht mehr die bösen Banken sondern die gute Rente 😃

@agx @StefanKarstens

Genau das. DAX Kasino.

Während menschliche Arbeit mit Sozialabgaben, Steuern und Beiträgen zur Renten- und Gesundheitsversicherung belastet wird, trifft dies auf Kapital, Maschinen und KI nicht in gleichem Maße zu.

Die fördert seit der Dampfmaschine eine Ungleichheit die Superexponentiell anwächst, weil sich hier mehrere Faktoren gegenseitig begünstigen/steigern.

Weibliche und Farbige Menschen werden zudem noch beteiligt.

Systemische Armut vorprogrammiert.

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