Klar könnt Ihr jetzt feststellen, was die Linke alles falsch gemacht hat, und das ist offensichtlich eine Menge.
Aber lasst das nicht direkt bei denen ab, die gerade ihren Job verloren haben oder bald werde und das sind eine Menge. Und zwar wirklich gute, engagierte Leute.
1/
Ich finde die Frage wichtiger: Was heißt das für die gesellschaftliche Linke, jenseits der Partei? Und mit was für einer Partei kann und will sie Bündnisse schließen? Es wird nie funktionieren, wenn das als Gegeneinander gedacht wird, und da sehe ich ein zentrales Problem.
2/
Und umgekehrt: Warum gewinnt in Berlin ein Volksentscheid fröhlich und gut gelaunt mit fliegenden Fahnen gegen sehr, sehr großen konservativen Widerstand mit einer sozialen Forderung, während Die Linke so abschmiert?
3/
Was für eine linke Partei ist nötig? Ist sie? Wenn die vielen kleinen linken und progressiven sehr unterschiedlichen Richtungen nur ihre eigenen Interessen im Sinn haben, bleiben alle zwangsläufig ziemlich klein. Da hilft alles Rechthaben nichts.
4/
@anneroth
Hier, von der KPÖ lernen :)
https://blog.fefe.de/?ts=9faf417f
Sonst:
1. gläserne Politik statt gläserne Bürger (Korruption, Nebenjobs... Das hat den langanhaltendsten Effekt auf ALLE Themen)
2. klassisch: mehr netto vom brutto für "die meisten", etc.
3. Klima
4. mehrheitsfähige Außenpolitik
5. sonstiges abtörneneds weglassen (Antisemitismus, Gender-Diskussionen die von wichtigem ablenken)
Ich fürchte nur, da kommt die Linke nicht hin :/
