Es ist unser gemeinsames Ziel, den 🇪🇺-Beitritt der Länder des #Westbalkan voranzubringen. Russlands Imperialismus hat dies zu einer noch dringenderen geopolitischen Notwendigkeit gemacht. Es darf in Europa keine Grauzonen mehr geben. - Außenministerin Baerbock mit Außenministerin Fajon in Ljubljana 🇸🇮 1/3

Die #Klimakrise bedroht die Sicherheit von uns allen dramatisch. Klima und Sicherheit sind zwei Seiten derselben Medaille. 🇩🇪 und 🇸🇮 arbeiten im Kampf gegen globale Erwärmung zusammen. Gemeinsam organisieren wir u.a. Trainings für Expert*innen. - Außenministerin Baerbock 3/3

Show thread

@AuswaertigesAmt Liebes auswärtiges Amt, der Begriff "Expert*innen" ist grammatikalisch nicht korrekt. Der Plural ist immer noch Experten. Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat abermals im Juli diesen Jahres entschieden, dass Gender-Sternchen nicht zulässig sind. Bitte unterlassen Sie diese ideologisch geprägten Begriffe. Ich befürchte, dass dies zu immer weniger Akzeptanz der Bevölkerung in gewählte Parteien und zum Erstarken von extremen Kräften führen wird. Anbei: swr.de/swraktuell/baden-wuertt

@harrya Glücklicherweise gibt es in D keine Institution, die Sprachgebrauch irgendwie vorschreiben könnte. Einige Ministerien und_oder Firmen regeln ihre offizielle Kommunikation, aber damit hat es sich auch.

Sprich: Auch das Auswärtige Amt kann sich entscheiden, den Rechtschreibrat einfach zu ignorieren 😊

Den letzten Satz finde ich aber besonders seltsam. Übersetzt heisst er doch „wir schränken geschlechtliche Gleichstellung - immerhin ein Grundrecht - sprachlich ein, um nicht jenen Vorschub zu leisten, die sie abschaffen wollen“.

So eine Art vorauseilende Aufgabe der Freiheitsgarantien in D.

"Experten“ meint tatsächlich, also in der Wahrnehmungspsychologie, nur männliche Personen. Das sind ~48% der Bevölkerung. Egal was Grammatik-Fachleute dazu sagen. Mit „Expertinnen und Experten" wären wir dann bei ~96%. Die restlichen ~4% wären allerdings auch gerne dabei. Grundrechte, Teilhabe und so.

Es ist übrigens erklärtes Ziel der „extremen Kräfte“, die 52% nicht bei „Experten" adressierten Menschen gezielt auszugrenzen. Darauf sollten wir uns besser nicht einlassen.

Bisher ist ausser Asterisk und anderen Sonderzeichen keine geschlechtergerechte Kurzform ausreichend verbreitet. Sachdienliche Hinweise, wie die 100% ohne Sternchen zu erreichen sind, werden gerne genommen.

Die Böhmermann'sche Inklusivformel, „Expertinnen und Experten und alle dazwischen und ausserhalb“, wäre wohl auf die Dauer ein bisschen lang.

Follow

@jaddy Es ist falsch, das generische Maskulinum als männliche Form zu bezeichnen. Das Maskulinum ist eine grammatische Kategorie (Genus), die mit der Kategorie des biologischen Geschlechts (Sexus) nicht gleichgesetzt werden darf. Wörter wie “der Mensch”, “die Menschheit”, “das Opfer” zeigen, dass das Maskulina völlig unabhängig vom Geschlecht verwendet werden kann. Letztlich basiert das gesamte Konzept der “gendergerechten Sprache” auf der unzulässigen Vermengung der Kategorien Genus und Sexus.

Sign in to participate in the conversation
Librem Social

Librem Social is an opt-in public network. Messages are shared under Creative Commons BY-SA 4.0 license terms. Policy.

Stay safe. Please abide by our code of conduct.

(Source code)

image/svg+xml Librem Chat image/svg+xml