Gerade diejenigen die unter (liberaler) Demokratie eben keine Herrschaftsform sondern ein werte-Ensemble verstehen müssten doch wissen dass zu diesen Werten unbedingt auch gehört eben NICHT kriegstüchtig zu sein und NICHT bereit, das Leben von Soldaten aufs Spiel zu setzen

@larsweisbrod Es gibt einen großen Unterschied, ob man ist oder, entschuldigt die Wortwahl, "kriegsgeil".

Bereit zu sein, die zur Not auch mit Waffen zu verteidigen ist aus meiner Sicht leider notwendig. Es gibt Momente, wo nicht-handeln (auch wenn es bedeutet, Leben zu riskieren / zu opfern) schlimmere Folgen hat als zu handeln.

@elshid @larsweisbrod Zu unserem werte-Ensemble gehört gewiss auch, dass wir keine Konsequenzialisten sind, sondern Pflichtethiker, deswegen sollten „Folgen“ für uns auch kein Argument sein

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@larsweisbrod Unser System basiert auf der Menschenwürde als übergeordnete Instanz. Eine Handlung (das inkludiert hier eine Nicht-Handlung), sollte daran ausgerichtet sein, ob diese verletzt wird oder nicht. Und ja, das Abschlachten von Zivilisten ist mit der Menschenwürde unvereinbar (siehe Butscha, Sebrenica, ...). Wenn wir die Mittel und Möglichkeiten haben, solche ungeheuerliche Verbrechen zu verhindern, dann sollten wir das tun. Und das bedeutet im Zweifelsfall robuste Maßnahmen.

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