@larsweisbrod Es gibt einen großen Unterschied, ob man #kriegstüchtig ist oder, entschuldigt die Wortwahl, "kriegsgeil".
Bereit zu sein, die #FDGO zur Not auch mit Waffen zu verteidigen ist aus meiner Sicht leider notwendig. Es gibt Momente, wo nicht-handeln (auch wenn es bedeutet, Leben zu riskieren / zu opfern) schlimmere Folgen hat als zu handeln.
@larsweisbrod Unser System basiert auf der Menschenwürde als übergeordnete Instanz. Eine Handlung (das inkludiert hier eine Nicht-Handlung), sollte daran ausgerichtet sein, ob diese verletzt wird oder nicht. Und ja, das Abschlachten von Zivilisten ist mit der Menschenwürde unvereinbar (siehe Butscha, Sebrenica, ...). Wenn wir die Mittel und Möglichkeiten haben, solche ungeheuerliche Verbrechen zu verhindern, dann sollten wir das tun. Und das bedeutet im Zweifelsfall robuste Maßnahmen.
@larsweisbrod @elshid Man kann Landesverteidigung auch pflichtethisch rechtfertigen.
@larsweisbrod
Andererseits sollten wir die Sicherung der FDGO nicht nur mit Abschreckung und Waffengewalt gewährleisten, genauso wie wir Sicherheit im Inneren nicht nur durch Polizei, Justiz und Nachrichtendienste gewährleisten (dürfen). So wie Psycho-Soziale Dienste und andere Maßnahmen unsere Sicherheit gewährleisten, so geschieht das im Großen durch Diplomatie, Wirtschaftskooperationen, Entwicklungszusammenarbeit, etc.
@elshid @larsweisbrod Zu unserem werte-Ensemble gehört gewiss auch, dass wir keine Konsequenzialisten sind, sondern Pflichtethiker, deswegen sollten „Folgen“ für uns auch kein Argument sein